Feedback von TeilnehmerInnen

Von David S.
Ich habe mich an dem Wochenende sehr wohl gefühlt und es auch methodisch sehr spannend gefunden. Vom Gesamteindruck war es für mich so: a little bit of everything – was okay ist / war, aber es hätte klarer geframed sein müssen: die Ziele hätten ein wenig klarer formuliert bzw. kommuniziert werden können.
Ich habs gut gefunden, dass für Projektentwicklung Platz eingeräumt wurde.
Die eingeladenen Gäste waren auch sehr spannend.

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Von Alexander S.
An diesem Wochenende ist für mich etwas sehr spannendes wahrnehmbar geworden.
Ich erlebe bei Treffen von politischen Aktivisten sonst wo oft ein Muster in der Art: Die Welt, die anderen sind böse, und wir wissen wie es gehen sollte. Jetzt planen wir gleich die nächste Aktion. Wir werden es „denen“ schon zeigen. Nur schade dass wir so wenige sind und nicht mehr werden. Völlig unverständlich eigentlich müssten 99% ….
Und in Vöcklabruck war es oft so anders.
Da und dort ein behutsames Nachdenken. Was braucht es genau, das da oder dort Lösungen in die Welt kommen?
Was braucht es an Vorbereitung dass politische Partizipation nicht ins populistische abgeleitet?
Und dann auch die Texte auf der Tafel mit den brennenden Fragen: „Wie verträgt sich Spirit und Aktionismus?“ Daraus ist dann ein openSpace Tisch geworden. 2 Welten beginnen sich ( wieder ) zu begegnen?
Alles in Allem habe ich den Eindruck dass an diesem Wochenende ein Qualitätssprung gelungen ist WIE politischer Aktionismus sein könnte. Weniger Ideologie, mehr hinschauen was braucht es jetzt, was könnte funktionieren.

Von Lena M. aus ihrem Bericht von der Projektschmiede:
Eine weitere Einsicht, die durch die Projektschmiede und das ganze Wochenende kam und ich dann auch mit den anderen besprochen habe, dass wir uns auch nicht überfordern möchten, um den Spaß an dem Projekt nicht zu verlieren und auf uns selbst aufzupassen.
Insbesondere letzteres fand ich eine Erkenntnis, die Ihr toll auch während der ganzen Veranstaltung immer wieder betont habt. Danke, das hat mich echt bereichert

Von Ilse:
Gut gehostet mit dem nötigen Freiraum für Improvisation und viele Gespräche am Rand. Danke dafür! Erfrischend, dass sich viele Träume und hoch gegriffene Vorstellungen mit nüchternen Zugängen aus der Welt der Parlamente mischen und gegenseitig befruchten konnten. Die Frage, wie eine noch diversere Gruppe eingeladen werden kann, bleibt jedoch. Wäre schön, wenn sich dieser Prototyp weiter entwickeln und verfeinern könnte.

Von Christian A.
Es war interessant Leute kennen zu lernen, die sich über unsere politische Situation außerhalb der etablierten Parteien Gedanken machen …
Unsere Parteien decken ja bei weitem nicht die Wahrnehmungen, Zugänge, Bedürfnisse, Ansichten unserer BürgerInnen ab und daher ist es wichtig, dass sich ein politisches Sprachrohr in einer anderen Form gefunden hat …
Vieles gehört noch weiter angedacht … aber die ersten Schritte sind einmal gemacht …
Insoferne wünsche ich der ig-demokratie viel Beharrlichkeit und Ausdauer …
Liebe Grüße aus der kleinsten Gemeinde OÖ’s

Von Inga:
die November- 2016-Veranstaltung in Vöcklabruck, mit sehr engagierten Menschen, die einen soziographischen Querschnitt der Bevölkerung repräsentieren, war sehr gelungen. Den Menschen von Art of Hosting sei großes Lob ausgesprochen. Durch ausserordentlich hilfreiche Coaching-tools können viele Teilnehmer mit den Ergebnissen Ihrer Projekte sehr zufrieden sein.

Von Tobias:
ich war ja nur einen Tag dabei und den fand ich großartig. Eine Menge Inspiration, sehr feine Leute und sogar noch ein wenig Abzappeln auf der Tanzfläche, bevor ich mich wieder verabschieden musste. Eine runde Sache – vielen Dank, dass ihr das auf die Beine gestellt habt!

Von Christoph: (war ebenfalls nur einen Tag dabei)
ich fand den samstag sehr interessant, und ich denke, dass ihr eine sehr vielfältige gruppe auch gut „zusammengehalten“ habt. persönlich musste ich mich an sehr unterschiedliche herangehensweisen gewöhnen, die von sehr versteift (souveräne demokratie) bis eigentlich sehr privat gingen. ich seh die herausforderung darin, klar zu machen, dass das ganze spektrum demokratischer und gesellschaftlicher erneuerung/veränderung umfasst. und ich war mir nicht sicher, wie weit die teilnehmer/innen bereit sind, sich bei allen ihren unterschieden zusammenzutun.