„wie können wir gelebte Gesellschaftspolitik möglich machen“
11.-13. November 2016 – OKH Vöcklabruck
TAG 1
(Fotos vom Hosting-Team und von TeilnehmerInnen,
Illustrationen von Sigrid Heistinger und Daniela Waser)
Der Freitag als Einstieg in das Wochenende, war auch die thematische Öffnung.
Wir wollten gleich zu Beginn in die Tiefe gehen. Die brennenden Fragen der TeilnehmerInnen aufwerfen. Wir wollten wissen was es für einen guten Dialog braucht und hören was gelebte Gesellschaftspolitik für die einzelnen Menschen bedeutet …
* Was ist deine brennende Frage?
Wie kann Gesellschaft
politisch wirksamer werden?
Wie gelingt niederschwellige
& lustvolle Demokratie?
Was kann ich dazu beitragen, dass sich
mehr Menschen an der Gestaltung ihres Lebensumfelds beteiligen können/wollen?
Ist ein großer Systemwandel ohne große monetäre Ressourcen möglich?
Wie können wir welche politische Bildung, im Sinne einer demokratischen Gesellschaftspolitik, von jung an als Querschnittsthema implementieren? Auch um das Gefälle zwischen „Politikern“ und „anderen Menschen“ aufzulösen?
Wie kommen wir von outgesourceder Politik zum gemeinsamen gestalten & entscheiden?
Wie können wir Gewohnheiten und Strukturen verändern/verlassen?
Was müssen wir verlernen?
Wie schaffen wir es Vertrauen zu frustrierten/zynischen Menschen aufzubauen?
Wie machen wir Österreich zu einer souveränen Demokratie?
Wie lässt sich modernes Denken und Spiritualität verbinden?
Wann brauchen herrschaftsfreie Gruppenprozesse Strukturen/Organisation?
* was braucht es für einen guten Dialog?
Den Tanz von Nähe und Distanz
passende externe und interne Rahmenbedingungen…
Haltung & Werte, Respekt, Zuhören, Wertschätzung,
einen guten Kontakt mit sich selbst, Bedürfnisse mitbringen..
Athmosphäre, Zeit, Sicherheit, Vertrauen …
die richtigen Methoden, Host & Moderation, Fokus ..
* was heißt für dich Gesellschaftspolitik?
… wenn das „Gesamtgesellschafts- Grundvertrauen“ wächst …
ganzheitlich gestalten, entscheiden, umsetzen, Verantwortung übernehmen .. von der und für die Gesellschaft
der Ort an dem man sich ausmacht,
wie man das Zusammenleben gestaltet
… als Gesellschaft handlungsfähig sein, unter Einbindung möglichst vieler betroffener Menschen ..
Zum Abschluss des ersten Tages, haben wir die zu Beginn aufgeworfenen „brennenden Fragen“ nocheinmal ins Auge gefasst. Einige haben sich durch den intensiven Nachmittag weiterentwickelt, es kamen neue dazu und ander wurden verworfen. Die Idee war dass wir einige gemeinsame Fragen finden, die uns durch den Samstag begleiten. Zuletzt haben aber natürlich alle für sich ihre wichtigsten Fragen mitgenommen.